Die weissen Engel der Camargue

Seit meiner frühen Kindheit spüre ich eine besondere Verbindung zu Pferden und bin von diesen starken und einfühlsamen Wesen fasziniert. Schon damals war ich dem Anblick majestätischer Pferde in idyllischer (Foto-)Kulisse verfallen. Was früher romantische Träumerei war, soll auf diesem Kurztrip Wirklichkeit werden. In der Camargue, die für ihre sanften Farbtöne zu Sonnenauf- und untergang bekannt ist, entstehen nun meine eigenen Fotos von diesen wunderbaren Wesen. Vier Shootings mit den weissen Engel Frankreichs an unterschiedlichen Orten stehen auf dem Programm, kombiniert mit einem weiteren Shooting mit den schwarzen Ikonen der Camargue, den Stieren.

Frühmorgens und zum Sonnenuntergang treffen wir uns, um die Pferde am Strand, im Wasser, im grasbewachsenen Sumpfgebiet sowie auf den grossen Weideflächen fotografisch von ihren schönsten Seiten einzufangen. Auf trockenem Boden wirbeln die Tiere den Sand auf und im Wasser sind es die Wasserspritzer, die aus normalen Pferdebildern actionreiche Kunstwerke machen. Aber nicht nur die dynamischen Szenen bescheren schöne Motive. Gerade die Szenen der Ruhe und des Stillstandes üben eine besondere Faszination auf mich aus. In besonders guter Erinnerung bleibt mir der mystische Sonnenaufgang im Sumpfgebiet mit dem Kalt-Warm-Kontrast im Bild sowie der Tanz zwischen Kraft und Eleganz von zwei sich immer wieder aufbäumenden Junghengsten mit ihren wallenden Mähnen.

Die Camargue-Pferde sind wunderschöne Tiere voller Anmut, Stolz und Eleganz, die mich zutiefst berühren. Die Begegnung, insbesondere wenn man das Adrenalin des Augenblicks spürt, während man die Essenz des wilden Lebens einfängt, ist aufregend und intensiv. Mit dieser Reise erfüllte ich mir einen weiteren Traum - eine Reise, bei der jedes Foto eine Geschichte von Leidenschaft und Entdeckung erzählt.

«Pferde sind für mich Wesen voller Anmut, Kraft, Eleganz, ganz sensibel und mit Sanftmut beschenkt und doch wild und im Herzen frei.»

PS: Weitere Fotos werden laufend hochgeladen.

Weiter
Weiter

Lust auf Mee(h)r